Home

Tipps und Tricks

zurück



Der Einsatz einer Makroblitzleuchte

Auf Seite 88 des Buches wird die Funktion des Ringblitzgerätes ELECTRONIC FLASH MACRO EM 140 DG von Sigma ausführlich beschrieben. Um mit dieser Spezial-Makrobeleuchtung einen wirksamen Beleuchtungskontrast durch programmiertes Blitzleistungsverhältnis erzielen zu können, muss man auf folgendes achten:

Der Abstand zwischen Makroleuchte und Objekt darf nicht zu groß sein. Denn durch einen zu großen Abstand überstrahlen sich die beiden im Ring befindlichen Blitzlampen in ihrer Wirkung. Die Folge wäre ein zu geringer oder ein fehlender Beleuchtungskontrast. Diese Gefahr eines dann nicht mehr erkennbaren Kontrastes tritt bei Makroaufnahmen immer dann auf, wenn die Objektivbrennweite relativ groß ist und/oder der Abbildungsmaßstab relativ gering gewählt wurde. In der Regel ideale Bedingungen treten im Lupenbereich auf

Ein Blitzleistungsverhältnis lässt sich zwar an der Sigma-Makroblitz-Beleuchtung jederzeit einstellen, sichtbare Auswirkung in Form eines Beleuchtungskontrastes erreicht man aber nur bei relativ geringen Abstand zwischen Makroblitz und Objekt. Das wählbare Verhältnis der Blitzleistung zwischen den beiden Blitzleuchten wird in Form von auf 1 bezogenem Blendenwert angegeben. Aus diesen Werten lässt sich dann relativ leicht das im Buch erläuterte Kontrastverhältniss ermitteln. Die Stufung der Programmierbaren Blitzleistung reicht vom Blendenwert 1,0 bis Blendenwert 8,0. Die einstellbare Stufung läuft dabei über die Werte 1,4; 2,1; 2,8; 4,0; 5,6; bis hin zum Blendenwert 8,0 und ist immer auf den Blendenwert 1,0 zu beziehen. Es stehen somit sieben verschiedene Blitzleistungsstufen zur Verfügung. Damit entfällt eine Angabe des Beleuchtungskontrastes zwischen den beiden im Ringreflektor befindlichen Blitzröhren. Diese Möglichkeiten der Auswahl der über den gesamten einstellbaren Bereich reichenden Beleuchtungsintensität liefert speziell im Lupenbereich großartige Lichtgestaltungsmöglichkeiten.